gottesknecht,
der
;
-es/
auch
.
›Diener Gottes, gläubiger, frommer Mensch‹;
zu  1.

Belegblock:

Luther, WA (
1545
):
Wir sind gehorsam dem keyser nit umb seint willen, sondern unserm herr gott zugefallen und dienst, das wir heißen gottesknecht, ein gottes magd.
Ebd. (
1544
):
Denn ein Knecht im Stall, ein Magd in der Kuͤchen, ein Knab in der Schule, die weren eyttel Gottes Knecht und Gottes diener.
Ziesemer, Proph. Cranc Dan.
9, 11
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
dez ist uns getroffen vluch und hezlichkeit, di in der e Moysi des gotisknechtis beschreben sin.
Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Wol den Gotes knehten | Die also durch in vehten.
Ein einsidel, ein Gotes kneht, | Der ie an rehten dingen sleht.
Sachs (
Nürnb.
1563
):
Als den warhafftig gottes-knechten | Versigelt wurdn auß den zwölff gschlechten | [...] | Gleich zwölff tausendt.
Banz, Christus u. d. minn. Seele
1189
(
alem.
,
1. H. 15. Jh.
):
Wann sy würdent nie volkommen gottes knecht. | Sy habent gottes wort vornen in dem mund | Und die welt hinnan in dem schlund.
Wyss, Luz. Ostersp.
2408
(
Luzern
1583
):
Von Abraham dem Gottes knechtt.
Banz, a. a. O.
1886
;
Sappler, H. Kaufringer
16, 121
;