gotleiden,
V., unr. abl.;
in den Belegen einmal subst., ansonsten als part. Adj.
gotleidend
.›von Gott durch Leiden und Anfechtungen geprüft werden und dadurch gleichzeitig gelassen, des Äußeren enthoben sein‹.
Wortbildungen:
gotleidend
Belegblock:
vnnd das man sich tzu mal halde in eynem gotleide͂ vnd habe sich mussig. vnd laße got yn ym wircken.
do můs Got in dem geiste alle sine werg wúrken, bekennen, minnen, loben und gebruchen, und ist der geist lidig in einer gotlidender wisen.
da bi ein gotlidender mensch im selb wol moͤhti behelfen in sinem lidene.
ein gotlidender mensch, den got mit emzigem lidene uͤbet und in mit gedultiger gelazsenheit begabet.
Sermon Thauleri
16vb, 18
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