goldglätte,
die
;
Grundwort zu
mhd.
glete
›Bleischlacke‹
().
›gelbliches oder rötliches Bleioxyd‹;
zu  4.

Belegblock:

Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
152, 15
(
Frankf.
1535
):
Nim golt glet ein teyl / vnnd stoß das wol / vnd thů darzů ij. teyl gemeyn saltz.
Sudhoff, Paracelsus (
1536
):
ein solche art hab ich an mir mit den stichpflastern, das die goldglett zehen stunt vorhin wol gesotten werde mit firnis, also das ein herte maß daraus werde.
Ebd. (
1537
/
41
):
dan die bergleut haben fürnemlich achtung auf die edlen, schönen und fürnemen farben, als da sein berggrün, schifergrün, spongrün, lasurfarb, zinober, [...], roter schwefel, golt- und silberglet und dergelichen, deren ein ietliches gemeinglich ein besonder erz und metal anzeigt.
Lehmann, Rezeptb.
185
.