goldfar,
goldfarbe,
Adj.
›goldfarben; gelb; (rot)blond (von Haaren)‹; ütr.: ›hell scheinend, glänzend, leuchtend; den Schein des Göttlichen habend‹;
Zur Sache:
Hwb. dt. Abergl.
.3, 918-926
Wortbildungen:
goldgefar
Belegblock:
Krisoparus, ein gut stein, | [...] | ist ouch von zwein varwen: | Grune, darzu golt gevar.
daz dryerley camillen synt vnd in den allen ist mitten eyn goltfarbe knopff.
Wiz linin schein sin gewant, | Goltvar die sinen lenden | Bedacket allen enden.
Auf meinem haupt trag ich har, | Das ist kraus und goltvar.
Die virt kempt ir goltfarbes har.
sie hät ain gold far här, | fin gel und brunn gevelwet.
das got von himel wöll an uch rechen | uͤwer goltvarb reyn loͤck.
waz ein erlich erhebet grab mit eime wissen swanen halse in eime gehalbierten schilte, swartz und goltvar darúber gemolet.
Den goldfarwen oppffel hie, | Der uss der wunne gartten kam.
Rott wie eyn Goldt. In unsern Deutschen buͤchern [...] stehet allwegen / wo des goldes gedacht wirt / rott goldt. Es ist aber fulvum / goldt farb / und leberfarb.
Panthera ist ain tier mangerlai varb an dem leib [...] der sint etsleich gel oder goltvar.
Wie duncket euch ir herren reich, | Ob ich nit sey got geleich | der erst sun costre spricht | Ja vater das ist war | Ir seyd zw mal gold var.