gnepfen,
V.;
zu
mhd.
gnepfen
›sich neigen, hinken‹
().
1.
›hinken; schwanken, unsicher gehen‹.
Bedeutungsverwandte:
, , , , .

Belegblock:

Maaler (
Zürich
1561
):
Gnepffen / Hincken / Claudicare. Das Gnepffen / Claudicatio.
Schwanckende / Der hin vnnd haͤr gnepfft.
2.
›Übergewicht bekommen, umkippen (von Gegenständen)‹.

Belegblock:

Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
„Also wescht man zu Heidelberg“, so gnepft das pret ungeferdt mit ir; darmit wardt sie so trümlig, das sie überabfiel in Necker.
3.
›(mit dem Kopf) wackeln, den Kopf auf und ab bewegen‹.

Belegblock:

Schweiz. Id. (a. 
1628
).