gleichwirdig,
Adj.
›in gleicher Würde, gleichem Wert wie eine Vergleichsgröße‹;
vgl.
1
(Adj.) 12a; 3.
Wortbildungen:
gleichwirdigkeit
, hier mit Hineinspielen des Gedankens der Gleichheit, Ähnlichkeit von Mensch und Gott (im Sinne von s.
1
gleich
, Adj., 15).

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
k viijr
(
Nürnb.
1482
):
Geleichwirdiger. condignus.
Ebd.
l ijr
:
Gleichwirdige uerdinūg od’ gleichwirdiger lõe.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
417, 5
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
Ez ist zemerken, ob der mensche verdinen müge die zuonemung der gnaden. Ez ist zesagen, daz diz vellet under daz verdienen der glichwirdikeit.
Ebd.
418, 14
;
Dietz, Wb. Luther .