gleichnacht,
die
.
›Tag- und Nachtgleiche‹.
Bedeutungsverwandte:
ebennachtung
; vgl.
gleichtag
.
Wortbildungen
gleichnächter
(dazu bdv.:
gleichnacht
),
gleichnächtig
(dazu bdv.:
ebennächtig
),
gleichnachtung
.

Belegblock:

Schmitt, Ordo rerum
13, 7
(
rib.
mit
nd.
Einschlägen,
2. Dr. 15. Jh.
):
Equinoxium ebennachtunge [...] glichnachtinge.
Voc. Teut.-Lat.
l jv
(
Nürnb.
1482
):
Gleichnechtig od’ ebennechtig. equinoctium.
Maaler
185r
(
Zürich
1561
):
Gleychnaͤchter (der) Aequinoctialis.
Löffler, Columella/Österreicher
1, 37, 1
(
schwäb.
,
1491
):
das die schlaͮfkamern in der zit des winters ansechind den winterschen uff gang und die gemach dar inn man issat, den gelichnaͤchtigen nider gang, widerumb die súmerschen schlaͮff gaͤdmer ansechind den gelichnachtigen mittentag.
Ebd.
78, 24
:
es gezimpt sich die
[
seeung
›Saat‹]
zuͦ verbrigen schnelklich und fúr war vor der gelichnaͤchty des gelentz.
Ebd.
84, 19
:
Die erst zitt des saͮmes ist von der gelich nechti des herbst.