gleichförmigkeit,
die
.
2.
›innere Ähnlichkeit, Einheit, Wesensverwandtschaft, Analogie zwischen sachlich denkbaren Gegebenheiten untereinander (z. B. zwischen den Gliedern der Kirche, zwischen dem Handeln der Menschen und dem Leben der Heiligen) oder Gleichheit göttlicher und menschlicher Personen‹;
Texte der Sinnwelt ,Religion‘.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Rosenthal. Bedencken
16, 25
(
Köln
1653
):
diß Zeichen suchen wir billich / insonderheit da sonst das vorige geschrey von der glechfoͤrmigkeit mit der Lehr der Aposteln allen gemein ist / ob schon [...].
Ebd.
35, 34
:
Wann schon die liebe Kirch zur Ehr deiner Majestaͤt / vnnd zu jhrer Gleichfoͤrmigkeit / Eynigkeit / vnd Bestaͤndigkeit / in deinem oͤffentlichen Lob sich nit allerley Sprachen gebraucht /so [...].
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
46
(
Nürnb.
1517
):
Aus Christo wirdet uns angeborn die lieb gots bis zu unser selbst verachtung, [...], die gleichformikeit Christi bis zu verschmehung unsers lebens.
Warnock, Pred. Paulis
22, 15
(
önalem.
,
1490
/
4
):
ze tünd die ding, die da ain glichförmikait habent des aller hailgosten exempels Christi und dem sëlgen leben der lieben hailgen.