gleichbertig,
Adj.;
bertig
im f. etymologisch und semantisch an
-würt
und
berde
(unser
bärde
; vgl. Bd. 2, 1995), angeschlossen;
im erstzitierten Beleg wohl auch Beeinflussung durch
1
bären
(ebd. 2004) anzunehmen. - In der Bibelübersetzung seit 1530 durch
gleich
1; 15 (Apg. 14, 15; 1. Petr. 1, 14) ersetzt.
›gleich, (wesens)ähnlich; entsprechend‹;
vgl.
1
(Adj.) 1.
Bedeutungsverwandte:
 1, , , (Adj.),
1
,
1
(Adj.) 1,  2,  1,

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Conforme. Gleichmessig gleichfoͤrmig gleichbertig ¶ aehnlich gleich gemäß gezem zureimig fuͤglich / ebenfuͤgig.
Luther, WA Bibel (
1522
):
wilche er zuuor versehen hat, die hat er auch verordnet, das sie gleychbertig seyn solten, dem ebenbild seynes sons.
als kinder des gehorsams, nicht gleychbertig den vorigen lusten ewer vnwissenheyt.
Reu, Süddt. Kat.
1, 614, 12
;
Dietz, Wb. Luther f.