glasfas,
das
;
–/-Ø
, Bw auch mit Uml.:
gläsfas
; Gw auch
-fasse
:
glasfasse,
gläsfasse
.
›Glasgefäß‹; speziell: ›Lampe‹;
zu  13.
Bedeutungsverwandte:
 1, ,  1, , (
das
12; vgl.  2, , ,  1, , (jeweils zur Spezialisierung).

Belegblock:

Scholz, Lanfrank. Chir. Parva
232r, 20
(
md.
/
oobd.
,
1446
/
8
):
sevd das / durcheinander [...] vnd seg das / vnd tues in ein gleßfas vnd gibes / czu trincken.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
x maiden: die do namen ire glasuas
[
Froschauer
1530:
liechter
;
Luther
1545, Mt. 25, 1:
Lampen
]
sy giengen aus gegen dem breútigam vnd der braut.
der aitofen der erschein riechent. vnd die glaßuas des feúres
[
Luther
1545, 1. Mose 15, 17:
Fewerflammen
]
v́bergyngen durch dise teilungen.
sein antlútz als die gestalt des blitzens: vnd sein augen als die brinnenden glasuasse
[Var. 1475
2
–1518:
ampel(n)
;
Cranc
:
burnde kerze
;
Luther
1545, Dan. 10, 6:
Fackel
].
Adrian, Saelden Hort
820
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
wan si und irú glass vas | wand guͦter werch, oleys vol.
Ebd.
825
:
úser glasvas erloschen sint.