glükwunsch,
der
;
–/-en
.
›Beglückwünschung, Gratulation, die jm. zu einem ihn betreffenden glückhaften Ereignis entgegengebracht wird und mit der gleichzeitig gute Wünsche für die Zukunft ausgesprochen werden‹; auch: ›poetisch gestalteter Glückwunschtext‹;
vgl.  1.
Späteres Frnhd.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, , .
Wortbildungen:
glükwünschen
,
glükwunschmal
,
glükwünschung
.

Belegblock:

Volkmar (
Danzig
1596
):
Gratulatio, eine gluͤckwuͤnschung.
Opitz. Poeterey
22, 29
(
Breslau
1624
):
allerley geistliche vnnd weltliche getichte / als da sind Hochzeit⸗ vnd Geburtlieder / Gluͤckwuͤndtschungen nach außgestandener kranckheit / item auff reisen.
v. Ingen, Zesen. Ged.
365, 3
(
Breslau
1641
):
die anmuthigen Liebes⸗Kuͤsse / [...] / welche nach der Poeten ausschreiben / von der Goͤttin der Liebe Venus sollen [...] an den schoͤnen Himmels⸗Saal gehaͤfftet werden / den treufleussigen Buhlern / nach ausgespannter Sonne bey spaͤter Nacht / gluͤckwuͤndschende zu schimmern.
v. Birken. Erzh. Österreich (
Nürnb.
1668
):
nach abgelegtem Gluͤckwunsch / erwaͤhnte er gegen ihm / wasmassen ihnen die drey Churfuͤrsten die Eidamschaft / Und Vermaͤhlung seiner Toͤchter / mit eingedingt hatten.
Ebd. :
die aͤuserste nohtwendigkeit / sich unter Rudolphum zu demuͤtigen. Demnach ließ er ihme / durch einen Gesandten / gluͤckwuͤnschen.
Behrend, Spangenb. Anbindbr. (
Straßb.
1611
):
Wiewol nun deren Gedicht und Glückwünschungen [...] mehr vorhanden / die ich / kürtze der Zeit halben / ietzt nicht zur Hand hab bringen können: so [...].
Rennefahrt, Staat/Kirche Bern (
halem.
,
1628
):
Wann auch je einer, so uff ein usser ampt gesetzt wird, [...], ein glückwünsch mahl halten und geben wolte, soll [...].
v. Birken. a. a. O. ; ;
Rot
315
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