glüksam,
1.
›vom Glück begünstigt (von Personen); angenehm, günstig, gewünscht, erhofft (von Sachen, Zuständen u. ä.)‹; Gehäuft obd.
Gegensätze:
.Syntagmen:
g. leben, es geht glüksamlich
; der glüksame weg, die glüksame schickung, das glüksame wesen
.Wortbildungen:
glüksame
die
).Belegblock:
yedoch do es gieng gelúcksamlich der fúrgesatzt der schencken der vergaß seins auslegers.
On mich gott der antwurt pharaon gelúcksame
[
glücklicheDietenberger
1534 / Eck
1537: ]
ding [
gutesLuther
1545, 1. Mose 41, 16: ].
Chron. Nürnb. Anm. 2;
Piirainen, Stadtr. Sillein
180
; Schmitt, Ordo rerum
490, 6
; Voc. Teut.-Lat.
l jv
; Belegblock:
O herre, wol glücksamclichen wircke‘
[
las wohl gelingenLuther
1545, Ps. 117, 25: ]
vnd wie das werke glücksam sin sölle, legent vß die nachgenden wort: ,Selig ist der, der künfftig ist jn dem namen des herren‘.3.
›glücklich, erfolgreich, fruchtbar, gedeihlich, zielführend (oft mit dem Blick auf die Zukunft); sicher, wohlbehalten (von der Reise, Heimkunft e. P.)‹; Syntagmen:
j. g. sein, etw. (der mane) g. werden
; j. g. wiederkeren / kommen, etw. geht g.
›läuft erfolgreich ab‹; der glüksame weg, die glüksame geschichte / zukunft
.Wortbildungen:
glüksamen
Belegblock:
do wiste her dy spisse uff dy ander forme
[der
glocke]
unnd gingk glucksam, richtigk unnd wol. der almechtig got verleih dem heiligen cristenglauben gluksam geschicht und geruche im alle geschlecht der haidnischen nacion zu unterwerfen.
das deüt, das im
[
man ›Mond‹]
sein sach nit get dar nider, | es wirt im gluksam und erlichen gan. so ich wider kere glúcksamlich
[
glücklichEck
1537: ;
mit friedenLuther
1545, 1. Mose 28, 21: ]
zuͦ dem haus meins vatters. sy baten in das er ratfragt den herren: vnd westen ob sy giengen an eim gelúcksamen weg
[
wolgeratenLuther
1545, Ri. 18, 5: ].
Nichten solltu vnwirdigen in dem der do gelúcksamet in seinem weg in dem menschen der do thut die vngerechtigkeyt.
Policrates [...]. Der was also gluͤcksam, was er anfieng, da schluͦg Gluͤck zuͦ.
DAs ror wiertt geseett nit zuͦ tieff gebuwen, [...], doch gelucksamklicher in dem mirben dann dicken, [...], telern wann den búcheln.
Piirainen, Stadtr. Sillein
180
.