glücken,
V.
2.
›gelingen, glücken, zum Erfolg führen, erfolgreich sein (von Vorhaben, Sachen); Glück, Erfolg haben (von Personen, 1 Beleg)‹; Gegensätze:
.Syntagmen:
, ohne Subj.: ˹jm. in etw. g
. (s. u. Williams u. a.
)˺; (jm.) etw
. (Subj., z. B. verwegenheit, ein gedicht / geschäft, ein ratschlag
) g., es glükt jm., das [...] / und [...]
; e. S.
(Subj.) sich g
. (refl.).Belegblock:
Fœliciter cedere. Fur sich gehen fuͤrgang haben wollgerathen gluͤcken gelingen wolgehen wol auß schlahen wol schlaunen.
cui geredt, dem geräts, et cui gluckt, der furet die braut.
ES glückt
[
gehet oft wol und glüklichFroschauer
1530 / Dietenberger
1534: ]
manchem in bösen sachen / Aber es gedeiet jm zum verderben. Gott und Fürsten, die euch schicken, | lassen Alles wol gelücken!
Dachte ich, off mirt kunde gelucken, | Dat ich sij [ere] eme woulde untrucken.
und ist war, das ich manichen gutten ansclag geben, der seir wol geluckt ist, etliche auch gefaelet haben.
Verwegenheit gluͤckt nicht alle zeit / Gluͤckt es einem / so gluͤckt es hunderten nicht.
Glucken od’ zugluckomen. prosperare.
Do von so geluckete ir in allem irem werbende.
Domit ist mir mein rahtschlag glückt.
nüt hat sich glücket / so bishar von jemand frefelich fürgenomen jst wider Luterum.
da es irem herren, dem römischen künig, solte gelücken und er das landt zu Würtemberg mit recht würde erhalten.
mit auswendigen dingen, dew da nicht sint auffgesetzt zü pezaichen etwas, sam do sint gaistleich widerwartichait oder glukchung.
Lappenberg, a. a. O. ;
Meijboom, a. a. O.
5975
; Gille u. a., M. Beheim
61, 18
; Voc. Teut.-Lat.
k vijv
; 3.
›erfolgreich verlaufen‹; trans.: ›etw. zum Erfolg führen‹.Bedeutungsverwandte:
.Syntagmen:
etw.
(Subj.) g.
; etw.
(Akk.obj., z. B. den rat, das fürnemen / jagen
) g
.Belegblock:
da der könig [...] sahe, das yhm so schleunet und glücket zu seym königreich [...].
Christus würt glücken die raͤt / so dienen zuͦ Christenlicher einikeit / die in jm vñ durch jn geratschlaget werde͂.