glästig,
Adj.
›glänzend, hell strahlend, leuchtend (von Himmelskörpern, Edelsteinen, ütr. auch vom Antlitz u. a.)‹;
Texte der Sinnwelt ,Religion‘.
Belegblock:
Wa lit hort der hösten ere, | wa lit glestic rubin richer güte?
Wie daß Vulcanus, der schmid-gott, | Der mit glastigem fewer rot | Im himel schmidt die donnerstral.
in ein gar zuͦ mole schoͤnes liehtes minnencliches hvs, vnd daz was inwendig also gar glestig von liehte, das ich den schin kvmme erliden moͤhte.
ire antlit worent oͮch also gar glestig lúhtende schoͤne ane zuͦsehende, daz ich den glentzenden schin ouch gar kume erliden moͤhte.