glänstern,
V.
1.
›leuchten, glänzen, funkeln‹.
Bedeutungsverwandte:
 23,  1; vgl.  2, ,  1, .
Wortbildungen:
ausglänstern
,
wiederglänstern
.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Dar schinet goldin wol der stein, | Uz dem die vunken glenstern.
Sachs (
Nürnb.
1542
):
Inn allen heusern, löchern und fenstern | So thet es als von fewer glenstern, | Als wers ein rote kolen-glut.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
das man auslegt die menig der kunst die sein geewgelt durch den gantzen leib vnd glenster
[Var. 14753
1
–1518:
scheinent
]
von in die funcken.
Vnd als die sunn schein in die guldein schilt [...] die berg wider glensterten
[
Luther
1545, 1. Makk. 6, 39:
leuchtet
]
do von: als die lampen des fewers.
aber von dem liecht das aus glanstert von dem alter ward es [flame] zerzert.
Helm, a. a. O. .
2.
›glitzern (von Eis)‹.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1536
):
Der selbn thu die agen abschüten, | Weil du ir alle nacht thust fenstern, | Wers gleich grim-kaldt, das es thet glenstern.
Ebd. (
1558
):
daß mir die füß nit erfrieren, | Wenns schneit und thut glenstern und gfrieren.