glänster,
der
;
auch ohne Umlaut(schreibung).
1.
›Glanz, Schein, Helle, Licht; Widerschein‹.
Bedeutungsverwandte:
 1, (
der
4; vgl.  12, (
der
1.

Belegblock:

Pyritz, Minneburg
161
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Uff ir ziburyen tuͤrnel | Lage manges steins kurnel, | Der lucht mit hellem glenster.
Ebd.
214
:
funff schone fenster: | Die gaben hellen glenster | Gar uz der moßen riche.
Fischer, Folz. Reimp.
14, 39
(
Nürnb.
um 1520
):
Di [pewrin] sprach: „mein freunt, euch dreügt der glenster! | [...] | Ein karn mit myst ym hoff dort stat. | des schein ym glas euch btrogen hat“.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Welchi aber gelert sind gewesen die werdent scheinen als der glanster
[Var. 1475
1
:
schein
; 1475
2
–1518:
glast
]
des firmamentz.
2.
›Funke; Blitzstrahl‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, , , , .

Belegblock:

Ehrismann, H. v. Trimb. Renner (
nobd.
,
um 1300
):
Ein klein glanster enzündet ein fiur.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
49, 3
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
Frew dich, Sion, das ausgangen | ist von dir zier so bedrungen, | glenster deines liechtes klar.