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gischen,›seufzen, schluchzen; gähnen‹.
Wortbildungen:
gische
gischung
Belegblock:
Singultare gischin – heschigen [...] schnupfen [...] sewffczn.
Singultus gischunge [...] suspirium [...] sewͤfficz.
do saz Jeremias [...] und sprach mit eynim bitterin gemute irsufzinde unde gyschinde.
Ebd.
3, 56
: Myne stymme hortis du, wende dyn ore nicht von mynim gyschin
[
erseufftzenWormser Proph.
1527: ;
schnipftzenEck
1537: ;
seufftzenLuther
1545: ]
und gerufte. Underwylen bestet eynen mensche dy gysche na deme tranke, wan eyn sere czu stole is gegangen; dat is sere to vorterende vnde is totlych.
Ebd.
113, 16
: Du salt ouch (mercken), daz alle gischen gerne abe ghen von groszer screkunge.
Hyatus gewunge [...] gynung [...] gewen uel gyschen.
Schles. Wb.
1, 425
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