ginst,
1.
›Ginster, Genistra‹(oder eine ähnliche, zur Pfingstzeit blühende strauchartige Pflanze); als Metonymie: ›Ginsterschote, wie sie zum Einmachen verwendet wurde‹.Zu den botanischen Zuordnungsmöglichkeiten vgl.
Marzell
.5, 162
Belegblock:
Id en is gynster noch heyde | Noch ander boum, ich en cleyde sij beide.
wilde oder zame antfoegel, kanem, mit oliven, cappern, ginstern, verguss, essich.
Genista [...] goß / uel ginst / uel pfrimenstaud / pfrimenkraut.
Harsdoerffer. Trichter ;
2.
›Abfall‹, z. B. ›Reisigabfall, Geäst‹; ›Abfall beim Sieben von Nelken‹.Belegblock:
Sam hielt 1℔ 15 saxi fusti, so zeuch(s)t du ab 2 saxi für ginst und erd.