gilniz,
die
;
laut „unsicherer Herkunft“.
›Gefängnis, Verließ‹; Ütr.: ein Raum der Hölle, in dieser Verwendung in einer Reihe mit
helle
1,
kamer
3,
keiche, gadem
1,
prisaun
.

Belegblock:

Klein, Oswald
32, 43
(
oobd.
,
1423
):
Die fünfte gilnitz ungestallt | von scheutzen, schricken, greulich brünsten, gross gezalt, | gar manigvalt so ist dorinn das leiden.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1641
):
so soll er sie fahen, in den stock lëgen oder in die güllnitz und die auß der gfängnus nicht lassen.