gezeugsame,
der
.
1.
›Bezeugung eines Rechtsgeschäftes und damit Beweis für dessen Abmachungen, Abschlüsse‹; als Metonymie: ›bezeugtes Rechtsgeschäft‹.
Halem.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
 7, .

Belegblock:

Welti, Stadtr. Bern (
halem.
,
A. 14. Jh.
):
wer daz eigen also koͮfte old verphantte mit guͦter gezuͥgsami, der ist sin wol sicher.
Ebd. (
1385
):
die gezuͥgen sin denne vor dem schriber oder vor ir vndern schribern, [...], vnd gesprechen, si sin gesin bi der selben sache vnd gezuͥgsamy.
Ebd. (
n. 1437
):
diser dingen zuͦ einer steͣten gezuͥgsami, und das si also ewenclich steͣt vnd in kraft beliben, so haben wir vnser stat groß insigel gehenkt an disen brieff.
Ebd. (
1447
):
haben wir obgnanten von Bern dem obgnanten meister Peter disen brieff zuͦ gezuͥgnuͥsse der warheit aller vorgeschribner ding mit vnser statt secrett insigel angetrukt versigelt gegeben.
Rennefahrt, Zivilr. Bern (
halem.
,
1404
):
und ist oͧch inen umb den schaden und umb daz, so inen genomen wurd, iren dieneren oder irem gesinde eins eyde ze gloͧben, aͧne ander gezuͥgsamy.
Ders., Statut. Saanen ;
Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen .