gezal,
das
.
1.
›Anzahl, Menge‹.
Phraseme:
kein gezal
›unermeßliche Menge‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
11456
(
rib.
,
1444
):
Manne ind wijff eyn grois getzal | Swummen da ynne gecleidet al.
Chron. Köln (
rib.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
Here dat siluer ind dat goilt | dat uch in Coelne werden sal, | des en sal syn gein gezal.
Ebd. (
Köln
1499
):
nu vinden ich in dem gezail der buschove van Wormps gheinen der Victor have geheischen.
2.
ein Maß im Fischhandel, möglicherweise ein
grosses hundert
(⸗ 120, so das Glossar von H. Bindewald, s. u.).

Belegblock:

Struck, Joh. Pfannstiel
210, 33
(
mosfrk.
,
1556
):
5 getzall schollenn kostenn midt allenn unkhostenn 5 fl. 8 alb.
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
53, 19
(
schles.
,
1327
):
Welch gast ws der Stat fuͦrit ein geczal heringis, der shal gebin einin pfennink.