1
gewärlich,
in allen Belegen
Adv.;
zu
1
(
die
),
1
(Adj.); zum Problem der Zuordung s. .
›sorgsam, vorsichtig‹; dadurch auch: ›sicher, zuverlässig; sicherlich, gewiß; in Gewahrsam‹; alle Nuancen schwach belegt.
Bedeutungsverwandte:
 568, .

Belegblock:

Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Mk. (
osächs.
,
1343
):
„Wen ich kuͦssen werde, her ist iz: haldet en und fuͦrit en gewerlîchen !“
[Vorlage:
caute
;
Mentel
1466:
weyslich
;
Froschauer
1530:
jn gewarsam
;
Luther
1545:
gewis
].
Dinklage, Frk. Bauernweist.
88, 12
(
nobd.
,
1446
):
were es [furwerck] aber ungebuwet, so sulten sie einen stecken daruff slagen und sie gewerlich behalten als lange.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
E. 14. Jh.
):
Kinder, der disen weg gienge, der ginge gewerlichen und sicherlichen und gienge nút irre.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
nu sunt ir merken und hoͤrin wa ir in [unseren herren] suͦchin sunt unde wa ir in rehte gewerliche vindent.
Siegel u. a., Salzb. Taid. 223. Anm.  (
smoobd.
,
1565
):
Welche gründ und güeter bei dem wasser ligent haben, sollen dieselben dermasser vleissig und gewerlich verwerchen, damit si selbs [...] ohne schaden gehalten werden.