1
gewist,
die
;
zu
mhd.
wist
›Aufenthalt‹
().
1.
›Gegend, Bereich; Strich (der Vögel)‹.

Belegblock:

Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
Er [keyser] hait mich gesant in diese gewist | Yme frunde zu gewynnen nu.
Werest du inn einer gewist | Da du alletzijt wollust hettes, | Wol zessen, weich bette.
Und dut als die atzel balde, | Die alle vogele beschriet | [...] | Und dribet sij ußer irer gewysten.
Er wilt ligen in den kisten | Und in schrinen, in den gewisten | [...].
War sal ich anders dann in myn gewist fliehen ?
2.
›Aufenthalt‹.

Belegblock:

Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
Die kammer und wonunge | Da inne sij hait ire wonunge und gewist.