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gewissenheit,›Gewissen, moralische Instanz für das Denken und Fühlen des Menschen‹.
Texte der Sinnwelt ,Religion / Didaxe‘.
Syntagmen:
in seine g. greifen, etw. in seiner g. tun, etw. gegen js. g. sein, um js. g
. [wie] gewandt sein
; die g. des menschen
; der wurm, die verwirrung / beruhigung der g
.Belegblock:
Wan Gote eyne ist bekant | Wy iz gewislich sy gewant | Um des menschen gewizzenheit.
Der wurm siner gewizzenheit | Nicht ingutem gehugde sy | Und versmeltze recht als eyn bly | Und verdorre als eyn holtz.
Es wirt bey unsern zeytten [...] auß dem groß ergernyß der eynfeltigen / vil verwirrung der gewissenheytten
[oder zu
gewissenheit1
?]
merckliche zerrüttung bruͤderlicher liebe. Ebd.
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: was zuͦ warer eere Gots / vnd zuͦ bereüwigung der gewissenheytten dienet.