gewisse,
die
.
1.
›Unbezweifelbarkeit, sichere Botschaft, Sicherheit des Faktischen‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
(
die
1; vgl.  123.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
brîf, dô sach man an | vil ganz sîn ingesigil hân | durch stête und gewisse | der dinge gezûgnisse.
Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
n. 1525
):
Indess kam zeytigung, auch das geschray und gewisse hieher, wie die pfalzgrafen schloß und statt Ellwangen [...] wider eingenomen.
2.
s.  3.
3.
›rechtliche Verbürgung, Sicherheit, Absicherung; verläßliche Botschaft‹;
vgl.  5.
Bedeutungsverwandte:
(
die
4,  5.

Belegblock:

Leman, Kulm. Recht (
Thorn
1584
):
Was andirs gutis ist. das nicht varnde gut ist. hat das eyn man in syner stillen gewer. tzen iar ane rechte wedirsproche. [...]. hat her is myt gewissen
[Var. B:
rechte
].