Da er nu das beschlossen haͤtte, wie er jm thuͤn wolt, auff das er des gewisten spilete, haist er die Weyßen hintziehen.
er hat ein ungewisses leben verloren und hat ein gewisses widder erlanget.
es gilt nicht unter den Christen wanckeln, sondern des gewissen spilen.
Stambaugh, Friederich. Saufft.
34, 2
(
Frankf./O.
1557
):
Weil es nun gewiß ist / daß das halb und gantz Sauffen Suͤnde [ist].
Holland, H. J. v. Braunschw. V. e. vngerat. Sohn
(
Wolfenb.
1594
):
So ist mir nicht gewissers, den der Todt.
Mieder, Lehmann. Flor.
(
Lübeck
1639
):
Das ist gewiß / daß man in allen Landen hole Faß vnd Kuͤbel find.
Das gewiß ist dem vngewissen / vnd das sichere dem gefaͤhrlichen vorzusetzen.
Quint, Eckharts Pred.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Ez ist ein gewissiu wârheit und ein nôtwârheit und ist ein geschriben wârheit.
Dünnhaupt, Werder. Gottfr. v. Bullj.
6, 12
(
Frankf./M.
1626
):
dieselben solten nicht allein gewisse Vergebung aller jhrer Suͤnden erlangen.
Strauch, Par. anime int.
43, 4
(
thür.
,
14. Jh.
):
daz ist di gewissiste rede di wir hi habin, das Got one mittil mûiz bekant werdin.
dieselbte [Bewegung] außzurechnen / ist ein großes / und der Sternenkuͤndigen gewissestes Kunststuͤck.
Kohler u. a., Bamb. Halsger.
(
Bamb.
1507
):
So sollen alssdann vnser amptlewt [...] an die endt schicken vnd nach den vmbstenden
[Folter]
, so der gefragt, [...], erzelt hat, Sovil zu gewissheyt der warheyt dienstlich sein moͤgen, mit allem vleyss fragen lassen.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
14
(
Nürnb.
1517
):
das got [...] auserhalb ser gewisser erkantnuß nit wirdiglich gelobet mag werden.
Darumb ist gewisser dann gewies, das nie keiner durch eigne oder frembde sinreicheit den waren glouben Christi erreichen hat mögen.
Baumann, Bauernkr. Rotenb.
(
nobd.
,
n. 1525
):
wiewol wir solichs nit gewißlich oder warhaftig anzuzaigen wissen.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
71, 4
(
Nürnb.
1548
):
So weyß ich doch diß wol / dz mein seligkeyt mir gewiß ist.
Schorer, Sprachposaun
8, 7
(o. O.
1648
):
Wann sie etwas bestaͤttigen wollen / so koͤnnen sie nicht sprechen / ja fuͤrwar / gewiß / es muß heissen: ma foi.
Darauff der erste [...] den guten Herrn / biß er seinen gewissen Feinden / wider in die Garn kommen / also gehen liesse.
Schmidt, Rud. v. Biberach
114, 8
(
whalem.
,
1345
/
60
):
Dis sint gewisse zeichen einer verwundoter sel.
Dierauer, Chron. Zürich
(
halem.
,
1415
/
20
):
Und wolten si ouch von dem egenanten herzog Lúpolt ain gewissne haben, ob er sich der sach an wet nemen.
Jörg, Salat. Reformationschr.
922, 35b
(
halem.
, Var.
1535
):
so dann keiner eins ross art bas erfaren / dann der das ein wytten weg geritten hat / ist gwüsser dann alle lybzechen.
Es ist Gewüsser dañ gewüß / das ist gãtz gwüß vnd faͤlt nit. Certo certius. Es ist alles Gewüß war / als gwüß als ich dich / vnd du mich sichst.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron.
(
moobd.
,
1478
/
81
):
welt Ir des künigs potschaft gewishait haben, so lat mich zu im reiten; ich wil euch die sach gewis machen.
ego in portu navigo, ,ich wil das gewisser spilen, ich pin am land, pin über den pach‘.
derjenig, so am gewisesten ausrechen kan, das man got nicht erkennen müg, wiß am pasten was got sei.
Achaz maint, er wolt des gewissers spilen, gab künig Teglaphulassar [...] gros guet.