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gewerde,
das
,
Genus unklar;
zu
mhd.
werde, wert
›Kaufpreis‹
().
1.
›der religiösen Existenz abträglicher Wertgegenstand‹.
Bedeutungsverwandte:
 1, .

Belegblock:

Strauch, Schürebrand (
els.
,
E. 14. Jh.
):
die irdenschen zergenglichen gefelle, es sige barschaft oder gewerde kleine oder gros.
so kerent sich die wisen zuͦ den aller köuffigesten gewerden.
es werent röcke oder schapperone, gürtele oder messere, [...] oder des gelich von aller leige klütterotte und gewerde.
Rieder, Gottesfr. ; .
2.
›Speise; Getreide‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3.

Belegblock:

Strauch, Schürebrand (
els.
,
E. 14. Jh.
):
und ouch alle gewerde natúrlicher und frischer blibe in der gemeinde wanne in der manigvaltigen sunderheit und eigenschaft.
Chron. Strassb. (
els.
,
1362
):
und schetzetent die kornkeufer, daz die erweißen eins helbelings beßer worent wan die figen, noch dem also do zuͦ mole gultent die beden gewerde.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .