gewerbsman,
der
;
–/gewerbsleute
.
›Handel-, Gewerbetreibender‹; auch: ›Geldhändler, Wucherer‹;
vgl. (
das
2.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Mercator. Kauffman handtierer gewerbßman.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel Var. (
Straßb.
1466
):
[man tracht] mit dem vorchtsamen von dem streit: vnd mit dem geschefftiger
[Var. 1475
2
–1518:
gewerbman
]
von der vbertragung des gewinß.
Geier, Stadtr. Überl. (
nalem.
,
1555
):
[das] durch hohes und grosses zuͦsamenlegen, hantiern, leihen und pürgschaften, ander hantierend gewerbsleut [...] nit undergetruckt [...] werde.
Rennefahrt, Wirtsch. Bern (
halem.
,
1592
):
daß das frisch boumöl, fastenspyß, ryß und anders derglychen, so zur narung dienstlich, [...], durch die appategger und andere gwerbslüth uff wytteren gwinn uffkhoufft und also der burgerschafft verthürt [...] wird.
v. d. Broek, Spiegel d. Sünders
262, 16
(
Augsb.
1476
):
Hast du dein gelt geleget zuͦ eynem kaufmã oder gewerbs man. vnd meinst daruon einen gewin zeneme͂.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Gewerbsman / Kauffmann / mercator.
Wopfner, Bauernkr. Tirol
118, 26
(
tir.
,
1525
):
Verrer werden wir beswărt als die gewerbsleŭt, die umb wein aŭfs Welsch lannd arbaiten.
v. d. Broek, a. a. O.
279, 27
;
Stolz, Zollwesen
118, 12
;