gewerbig,
gewerbisch,
letzteres vereinzelt,
Adj.
1.
›Handel / Gewerbe treibend, wirtschaftlich rührig, unternehmend‹;
vgl. (
das
2,  1.
Bedeutungsverwandte:
 2, , .
Syntagmen:
j. (die weib) g. sein
;
der gewerbige man / ort, die gewerbige gasse / stat, das gewerbige haus, die gewirbigen bienen
.
Wortbildungen:
gewerbigen
(a. 1502).

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Addictus mercature. Gewerbig handtierig embsig.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
17, 12
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
Ir wip sint ouch vorsichtik unde gar gewerbik in alle deme das do gehort czu husrote.
Voc. Teut.-Lat.
m jv
(
Nürnb.
1482
):
Geschefftiger gewerbischer [...] negotiosus.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
daß unser vater ist genant Burkhart Zingg und was auf dasselb mal ain gewerbig man arbait auf der Steirmark.
2.
›gewinnbringend‹; vgl. (
das
3a.
Bedeutungsverwandte:
,  2; vgl. ,  1,  1,  1a.

Belegblock:

Maaler (
Zürich
1561
):
Gewaͤrbig ding / Vast nützlich vñ gewünsam / das grossen nutz vnd gwün bringt oder tregt. Res Quæstuosæ.