geus,
Adj.;
entsprechend
nl.
geus
(
der
), dies aus
frz.
gueux
›Bettler‹
(
de Vries, Nederlands Etymologisch Woordenboek
1971, 201
; s. auch ; ).
›den Geusen anhängend, mit ihnen sympathisierend‹.
Wortbildungen:
geusenkirchhof
,
geusich
.

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
1578
):
der nit under einer gestalt communicern wolt, [...] oder calvinisch, geussich, martinisch, widderdeufischs und anders ware, wart zur Weierporzen uisgefoirt und da uff einen acker begraben, [...], wilch acker der Geusen kirchoff gnant wart.
Ebd. (
1586
):
hat einen doitsclag getain, dess er sich wegen noitwer untschuldigt, war was guis, aber sin frawe mehe dan er, derhalb man im die begreffnis in der kirchen weigerte.