getämmer,
das
;
zu
mhd.
tamer, -e-
,
›Lärm‹
().
›Lärm, Getöse; Waffenlärm‹.
Bedeutungsverwandte:
, ,  1, ,  1,  1.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
geproͤschel gethemmer getuͤmmel geruͤmmel geträppel rhuͦmor gemurmel.
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
dô hûb sich ein getemere: | dî cristnin ûf si platztin.
dô sî diz getemmere | getribin kegn der demmere | strîtende mit aller macht | [...].
Jörg, Salat. Reformationschr.
563, 4
(
halem.
,
1534
/
5
):
da dan gantz mit herlichem kriegischem pracht / alls erschrentzung der harsthoͤrner [...] und schiessen / trumeten / ufblasen / rumorischem hurtigem getemmer / gehandlett ward.
Welti, Stadtr. Bern (
halem.
,
1539
):
soll niemants an derselben gassen, zu der zyt so man dz goͤtlich wortt verkündet, [...], klopffen noch gethoͤmer machen, weder mit holtzschyttenn noch anndernn thoͤnenden werchenn.
Öst. Wb.
4, 526
.