getreidegülte,
die
.›finanzielle Abgabe auf Getreide‹; ersatzweise ›Abgabe vom geernteten Getreide‹;
Belegblock:
Von getraydeguͤlten zwͤ Erelbach: am 185. plat.
Ebd.
29, 22
: das arme lewte nach dem snyt zwͤ stuͤndon darzwͤ gehalten werden, das sie ir gult weren von allem getreide; wan der bawer gewonheit ist herkomen, darumb das sie lichtfertig castner gehabt haben, das sie allermeist ir guͤlt mit schuͤtkorn und nachkorn und afterhabern und -waitz weren, [...], darausz grosz schaden der herrschaft komet, so ir getreyde das legste ist. Auch solt man sich allzyt fleyzzen, das all getreydegult einbracht wuͤrde vor sant Mertins tag.
Ebd.
297, 18
: Es ist zwͤ merken bey den getreydegulten, das die bawern sulch getrayde weren nach dem Bamberger masz.