getregede
II
das
;
genaue Bedeutung und Anschluß an
trag-
unsicher;
am ehesten verbindbar mit  6,
mhd.
tragen
›sich benehmen‹
;
in allen Belegen in Reimbindung mit
megede
.
›Verhalten, Tat‹.
Kennwort Heinrichs von Hesler.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Nicod. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Do got wolde haben sune | hier mit der menscheite, | so schuf er sin geleite | und sin herlich getregede | mit der vil reinen megede, | siner vorbedahten kon.
Wie mohte eines menschen cleit | dine gotneit bedecken | und ein mensche volrecken | daz gotliche getregede, | daz ein sloz einer megede | in ir wammen den besloz, | der dem himele ist zu groz.
Ders., H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Sint dem male do die starken | Propheten, patriarken, | Zwelfboten, bichter, megede, | Merterer von irem getregede | Durch Jhesum Cristen giengen | Unde den tot entpfiengen.
Helm, H. v. Hesler. Nicod. ; ;
ders., H. v. Hesler. Apok. .
Vgl. ferner s. v.  2.