getäfel,
das
.
›Tafelwerk, kunstvolle Holzverkleidung, -verzierung der Wände‹.
Bedeutungsverwandte:
; vgl.  1.
Wortbildungen:
getäfelze
,
getäfer
.

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
559, 1659
(
Magdeb.
1608
):
Vnd ich [Meußlein] im Schlos am Fuͤrsten Saal / | Mit meinen kleinen Bruͤdern all / | Hinter dem Getaͤffel im Nest / | Verwaret lag sehr wol vnd fest.
Knape, Messerschmidt. Bris.
43, 31
(
Frankf./M.
1559
):
inwendig waren die Waͤnd neben dem getaͤfels / schmaragden / vnnd saphyren / das getaͤfels von lauterem feingold / die thisch vonn jacinten.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Cedrin holcz fúrwar hette er ausgehauen in den seulen: vnd formieret die kamer vberal mit zedrin getefel.
Voc. rerum (
Augsb.
v. 1474
):
Laquear gedaͤffel vel himelez.
Memminger Chron. Beschr. (
Ulm
1660
):
vnd will ich nur von dem Getaͤfer vnd Gestuͤhl sagen / welches noch in dem Chor [...] zu sehen.
Gereke, Seifrits Alex.
3851
(
oobd.
, Hs.
1466
):
dew seullen nicht anders wiellten | wann das getevel sy auf hiellten.
Kurrelmeyer, a. a. O. Var.;
Gereke, a. a. O.
3834
;