gesundmachen,
V.
›jn. gesund machen, (eine Krankheit) heilen‹; ütr.: ›jn. von seinen Sünden erlösen, befreien‹; vgl. (Adj.) 1, zur Ütr.: 5.
Obd.; Texte der Sinnwelt ,Religion‘.
Bedeutungsverwandte:
, ,  12, ; vgl.  1.
Wortbildungen
gesundmacher
(dazu bdv.:  1),
gesundmachung
1 (dazu bdv.: ).

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
m ijr
(
Nürnb.
1482
):
Gesuntmache͂ od’ heylmache͂. saluificare. sana’e id’. od’ heylen.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
108
(
Nürnb.
1517
):
Dero, alsvil die aufnemung und nutzberkeit der kirchen belanget, anzeigung sein: weislich reden, [...], der gloub, die gnad der gesuntmachung.
Warnock, Pred. Paulis
27, 203
(
önalem.
,
1490
/
4
):
Die vi frucht ist nostre infirmitatis sanacio, die generung oder gesundmachung aller únser krankhait.
Rot
291
(
Augsb.
1571
):
Artznen oder Artzneien, heylen / gsundmachen / kranckheit verhuͤten. [...] Artz, kompt her von dem obgemelten wort acirn. Ein verhuͤter / vertreiber der kranckheyten / gsundmacher.
Buijssen, Dur. Rat.
157, 16
(
moobd.
,
1384
):
die vorgebnuzz der sund, daz ist ein gesuntmachung der auzzeczichait, von der gesprochen wirt in der ee.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel Var.;
Buijssen, a. a. O.
57, 7
;