gestümen,
V.
›eines Lasters, einer Anfechtung Herr werden; etw. (ein Laster) überwinden, bezwingen, niederhalten‹;
vgl. (Adj.) 2.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (V.),  4,  2,  5,  2,  4.

Belegblock:

Spechtler, Mönch v. Salzb.
33, 104
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
mach werltlich freud uns gar zu nicht, | das wir davon gestümen.
Karnein, de amore dt.
250, 178
(
moobd.
,
v. 1440
):
ouch möcht er yr [üppig weib] yren v̈ppigen willen nicht weren vnd wider treiben noch yr höffart gestüemen.
Kehrein, Lieder 14./15. Jh. ;