gestäte,
Adj.
1.
›standhaft, treu, beständig, unerschütterlich‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  4, (Adj.) 4, , , (Adj.) 2.
Wortbildungen
gestätig
(dazu bdv.:  6),
gestätigen
(dazu bdv.:  9),
gestätigkeit
(dazu bdv.:  5).

Belegblock:

Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
4095
(
rib.
,
1444
):
So dat sij neit en vorten den doit | Ind dat sij waren as starck ind gestede.
Thiele, Minner. II,
22, 69
(Hs. ˹
md.
/
rhein.
,
1. V. 15. Jh.
˺):
se ist senfte, gestete und overzaert.
Ebd.
27, 59
:
so ratich uch mit rechten rate | daz ir ur hertze halt ghestate.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Gestaͤtigen / bestaͤtigen / firmare, confirmare, [...] Gestaͤttig / bestaͤndig / constans, fixus, firmus [...] Gestaͤttigkeit / bestaͤndigkeit / constantia, assiduitas. Gestaͤttigklich / bestaͤndigklich.
Schmitt, Ordo rerum
657, 6
.
2.
phras.:
gestäte sterne
›Fixsterne‹.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Plant u. a., Main. Naturl. 243vc,
16
(
ohalem.
, Hs.
E. 14. Jh.
):
ob disen siben sternen von den ich dir sagende wirde sint alle sternen. vñ alle sternen an dise siben heizent die steten sternen oder die gesteten. wonde si gestetent sı͂t in die witen die da heizit dc firmentum.