gestupfen,
V.;
zu
mhd.
(ge)stupfen
›die Finger bei Vertragsabschluß oder bei einem Gelöbnis antupfen‹
(; ).
›sich mittels eines Fingerzeiges melden und damit einen Erbrechtsanspruch signalisieren‹.

Belegblock:

Piirainen, Stadtr. Sillein
78a, 40
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
Wen abir ein erbe erstirbet von den swestern odir der pruder alle talent sy iz gleich dy sich dar czu gestuppen muͤgen. Doch nimpt dez svnez chint vnd der tochter chint erb vor vater [...].