geschütte,
das
.
1.
›Schutt‹.

Belegblock:

2.
›Sand, Kies‹.
Bedeutungsverwandte:
 1; vgl.  2,  1,  1,  1.

Belegblock:

Ermisch, UB Chemnitz (
osächs.
,
1471
):
ap dye purger sprechenn, sye mustenn geschutte do nemenn, des pekemenn sye an andern orternn umbe dye stadt gnugk.
3.
›durch Schneiden, Kreuzen verschiedener Erzgänge aufgehäuftes Gesteins- und Erzmaterial‹.

Belegblock:

Schmitt, Fachprosa
36, 22
(
Leipzig
um 1500
):
Auch wirt der tzwitter ader tzynstein ein teyl gefunden in einem geschut nestigk vnd nicht ganghafftig vff dem bergk.
Veith, Bwb. .
4.
›durch aufgehäufte Erdmassen zustandegekommener Wall, Bollwerk‹.
Bedeutungsverwandte:
1
 1.

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1523
/
7
):
da fieng man hie an bei dem Klenckentörlin in der stat graben neben dem thor den grund zuͦ mauren, darein wolt man ain geschütt machen vor der maur als ain pastei.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß (hier eine zusätzliche Bedeutung, ›Chaos‹, angegeben; die zugehörigen Belege lassen sich aber auch im Sinne von ›Wall, Bollwerk‹ interpretieren). –