gesalben,
V.
›jn. / etw. (z. B.
die wunde
) salben‹.
Bedeutungsverwandte:
 12, ,
2
 1, .
Wortbildungen:
gesälbe
›Salbe‹,
gesälbkrämer
›Händler mit Salben‹,
gesälbverkäufer
.

Belegblock:

Froning, Alsf. Passionssp.
7557
(
ohess.
,
1501ff.
):
das mir zcu diesßen stunden | moegen gesalben sijn [Jhesu] wunden!
Feudel, Evangelistar
88, 15
(
omd.
,
M. 14. Jh.
):
Maria Magdalena unde Maria Jacobi unde Salomee kouften salbe uf daz sy Jhesum myt gesalbeten.
Dasypodius (
Straßb.
1536
):
Seplasarius, Ein sollich gewurtz oder gesaͤlb kraͤmer.
Unguentum, Geselb / wolriechig geselb. [...]. Unguentarius, Ein gesaͤlb verkauffer / der guͦt wolriechig gesaͤlb machet.
Morrall, Mandev. Reiseb.
7, 19
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
daz er im gebe des oͤles von dem bom der barmhertzigkait, daz sin vatter moͤht gesalben sin gelyder und wider gesund werden.
Schweiz. Id. (mit reicher Belegung für
gesälbe
).