gerodel,
das
;
zu
rodeln
›rütteln, rollen‹ ().
›Getrampel von Pferden, Lärm, Unruhe des Aufbruchs‹.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
99, 848
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Als dy rass diser haiden | erharten das gerodel und | sahen dy kuheut auff der stund | an ross und menschen paiden.
Ebd.
453, 2357
:
Es wart aber besunder | in dem ainen veld under | Den umidern ain gross geruch, | gerödel und starker auff pruch.