geritte,
das
.
›das Reiten, der Ritt (als Tätigkeit); halbmilitärischer Angriff‹; als Metonymie: ›Schar von Reitern, Reitergesellschaft (bei offiziellen Anlässen)‹; ›Reisekostenabgabe an den Grundherren‹.
Bedeutungsverwandte:
1
 1.

Belegblock:

Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl. (
mosfrk.
, o. J.):
potestates seculares, von welchen prüm frei ist: péllince gráscaf víltban cápelle natsélide gerítte.
Rennefahrt, Staat/Kirche Bern (
halem.
,
1628
):
so dann auch bißhar im bruch gsin, daß das gritt, welches ein amptman uffbeleitet, wann es wider heim kommen, oder die jenigen, so ihm allein das gleit geben, [...], uff der gsellschafft noch ein mahlzyt genossen, wellend wir dasselbig [...] haben.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1395
):
er tett ie pi der wil ain geritt gen Wellenpurg uff die Aunsorgen und die Aunsorgen ritten auch uff des Püttrichs schaden.
Ebd. Anm. 3 (Hs.
16. Jh.
):
127 guld. haben wir geben mayster Jörigen mauler von dem turn zu Hustetter tor ze maulen vnd umb ain geritt gen Nüremberg.