geringen,
V., unr. abl.
›nach etw. streben, trachten, um etw. ringen‹; auch: ›mit jm. aus-, zurechtkommen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1,  1,  20,  1, (V.) 32,  9, (V.) 3,  5,  3,  26,  8,  7, (V.) 3.

Belegblock:

Neumann, Rothe. Keuschh.
2208
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
das si nach liebes lusten geringen.
Ebd.
3559
:
so wendet her zu gote des menschen mud | unnd bestediget en an guten dingen, | da her wol kan nach togenden geringen.
Niewöhner, Teichner
549, 26
(Hs. ˹
nobd.
,
E. 14. Jh.
˺):
so hat man ungemach und streit | mit der diern den gantzen tag, | daz nymant mit ir geringen mag.