gerieme,
das
.
›Riemenzeug, -werk des Pferdegeschirres‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (
das
1, I, 2, .
Wortbildungen:
geriemen
›festhalten, binden‹.

Belegblock:

Joachim, Marienb. Tresslerb. (
preuß.
,
1408
):
1 fird. zum zome hafterboge und vorboge. item 1 fird., das geryme zu beslohen.
Ziesemer, Marienb. Ämterb.
8, 23
(
preuß.
,
1411
):
20 bome beslagen genowet und bereit bis uff das geryme.
Toeppen, Ständetage Preußen
2, 731, 16
(
preuß.
,
1446
):
das die rymer durch das gancze landt, rechtfertig werg, leder und geryme machen sollen.
Niewöhner, Teichner
298, 52
moobd.
,
1360
/
70
˺):
also mocht den menschen niemen | in der hell pant geriemen | noch in daz himelreich hin auf, | nur seins argen mutez lauf | geit im himel und hell swaͤr.
Ebd.
552, 43
(
nobd.
,
E. 14. Jh.
):
der zaͤm ist alt. | man solt daz geriem verkeren. | ez zimpt nit aim solichen hern | daz er so swachs geriem hab.
Rechn. Kronstadt
2, 97, 11
(
siebenb.
,
1528
):
vmb geryem als der her der richter ist geczogen ken offen czu den sylen [...] asp. 10 ½.
Ziesemer, Gr. Ämterb.
699, 24
;
701, 21
;