gerichtszeit,
die
.
›Tag und / oder Uhrzeit der Gerichtsverhandlung‹;
zu I, 5.
Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Grimm, Weisth. (
rhfrk.
,
1369
):
in deme meirze, eyne vre na mittage zo gerichtzyt da die gerichtes glocke drywerue geluyt was.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
242, 36
(
thür.
,
1474
):
daz vor uns komen ist vor gerichte unde geheyte dingbang zcu Cambergk zcu rechter gerichtiszcyt Hanß Hildegart unde anclage getan.
Berthold u. a., Zwick. Stadtrref.
190, 5
(
osächs.
,
1542
/
70
):
Wan der angesatzte peinliche rechtstag und gerichtszeit erscheint, sal der frone dreimal leuten, darnach richter und schöppen in die gewonliche stelle nidersitzen.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 705, 18
(
schwäb.
,
1585
):
auf angesetzten gerichtstag zu gewonlicher gerichtszeit auf zwelf uhren vor vnß alhie zu N. erscheinen.