gereiten,
V., unr. abl.;
zu
mhd.
gerîten
›reiten‹
(
).
›sich zu Pferde fortbewegen, reiten‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
,
.
Belegblock:
was do vor der stat noch was von dem volke gar, das gerethin gegehin ader gefaren mochte.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
64, 25
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
wen si czien in eyne hervart, dy geretinde vuren uf der pferde hor gebundin eynis wildin ryndis hor.
Gille u. a., M. Beheim
327, 159
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
dar innn man nit vil kan | Gereiten oder gan.
Morrall, Mandev. Reiseb.
40, 12
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
Ir soͤllend wißen das nieman mag geryten durch die wuͤstin mit pferden.
Päpke, Marienl. Wernher
(
halem.
,
v. 1382
):
Maria [...] vil des weges gieng | Ze fuͦsse mit grosser ærbait, | Vil selten immer si gerait.