geregen,
V.
1.
›jn. / etw. von der Stelle bewegen; sich rühren, bewegen; weggehen; sich verschieben (z. B. von Steinen)‹.
Wortbildungen:
gereg(n)ig
›beweglich, regsam, gewandt‹ (um 1450).

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Calcidonius ein stein [...] In die tufe des grundes | Gewan her ein vastes lager, | [...] Wen her sich nie geregete | Vor sintvlut noch ertbibe.
Strauch, Par. anime int.
74, 7
(
thür.
,
14. Jh.
):
Got wirkit pobin wesin in der wide da he sich geregin mac.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
Seit nymant sich geregen | Kauffmanschafft halber durfft hin unde her.
Bell, G. Hager
586, 1, 10
(
nobd.
,
1603
):
Er war dück vnd feist, kund sich nit geregen.
Sachs (
Nürnb.
1557
):
So komb unser keiner darvan, | Weil wir uns da nit künnen geregen.
Ebd. (
1549
):
O das ich mich ietzt dörft geregen.
Chron. Strassb. (
els.
,
1362
):
der in ufhube oder wie lutzel man in geregete oder wante, er muͤste sin sterben.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
die weil er da gefangen lag, da ward ain stille von den Onsorgen, daß sie sich nit fast dorsten geregen.
Wackernell, Adt. Passionssp. St. I,
1819
(
tir.
,
v. 1496
):
Und schlacht in mit gayssel schlegen, | Das er sich nindert müg geregen.
2.
›sich wirtschaftlich betätigen‹.

Belegblock:

Bindewald, Texte schles. Kanzl.
131, 8, 22
(
schles.
,
n. 1350
):
vnd hat sich vorczigin vor sich vnde syne erbin allig ansproche, [...], daz her sich an vnd vf dem gesprochenī teile d’ voytye vnd gerichtis habin, tun ad’ geregin mochte.