gerechten,
V.
1.
›vor Gericht auftreten, prozessieren; vor Gericht bestehen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2, .

Belegblock:

Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
Ein man, wan der was vor einem siczenden rat bekent, ap er dafur gerechten mag.
2.
›sich (gegenüber jm.) rechtfertigen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2,  16,  14,
1
 910,  3,  4,  2.

Belegblock:

Karsten, Md. Paraphr. Hiob (
omd.
,
1338
):
Doch wizze daz ein cleffysch man | Gar selden sich gerechten kan.
Wan Helye hilt sicherlich | Daz Job velschlich gerechte sich.
Des saltu nymmer gedenken | Das du gerechtes dich ken mir!