gerech,
der
,
auch
die
;
zu
mhd.
gerëch
›gehörige Beschaffenheit‹
().
1.
›guter Zustand, angemessene Beschaffenheit‹.
Syntagmen:
guten g. tun
›etw. in gutem Zustand halten‹.

Belegblock:

Wyss, UB Deutschord. Hessen (
hess.
,
1360
):
Is ist auch gered, daz wir und unsere erbin dem hofe megenant und guden gerech unde rad sullen dun.
dy wile wir den vorgenanden guden rad und gerech tuͦn.
2.
›die gerade Richtung‹.
Phraseme:
der gerechen nach
›gerade aus‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
1
(
die
).

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
16. Jh.
):
alsdan dem weeg und der gerechen nach widerumben biß auf ainen marchstain.