gerüsch,
das
;
Schreibform von .
›Kleie‹.
Wobd.
Bedeutungsverwandte:
(
der
23, ,  4, , ,  1, , .

Belegblock:

Ott-Voigtländer, Rezeptar
206r, 26
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1400
˺):
Dem die / hals ader we tuͦt, der nem grúsch, die von / kernnen kume, mit salcz [...] vnd binde das dar v́ber.
Geier, Stadtr. Überl. (
nalem.
,
16. Jh.
):
Was [...] man euch sonst an gruschen oder spreier in der meülin schuldig bleibt, sollen ir [...] ufschreiben.
Schib, H. Stockar
96, 6
(
halem.
,
1520
/
9
):
Uff die zitt galt ain mutt kernen 18 s, [...] und ain sack mit sprür ain batzen, ain fiertel grüsch 3 s h.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 81, 26
(
schwäb.
,
1587
, Hs.
1607
):
wann man von büllens oder anderer sachen wegen uffhebt, [...], soll sy der müller darmit ohne underlaß mit seinem eignen guot, namblichen einer wannen voll spreu, grüsch oder kleyen und einem metzlin korns, [...], bemahlen und bestättigen, damit die boden und lauf von beütelstaub und schayß geseübert [...] werden mögen.
Ebd.
717, 22
(
1585
):
wiewol die angezaigt mainung die gemainest ist, doch das am mehl nit vorhanden, sollt an der grüsch erscheinen.